Übung mit Rotem Kreuz

Einmal im Jahr veranstaltete das Rote Kreuz Salzburg einen Einsatzleiter-Lehrgang. Als Abschluss dieses Kurses findet eine Übung statt bei der das gelernte Wissen praktisch angewendet werden soll. Um das Szenario möglichst realistisch zu gestalten wurde die Freiwillige Feuerwehr Wals-Siezenheim gebeten, bei der Abschlussübung teilzunehmen. Zudem soll auch das Zusammenwirken der beiden Einsatzorganisationen beübt werden. Wirklichkeitsnah geschminkte Statisten und ihre gespielten Rollen als schwerverletzte und geschockte Menschen erhöhten das Gefühl, dass es sich um einen echten Einsatz handle.
Übungsannahme war ein Garagenbrand bei dem mehrere Personen in einem verrauchten Bereich eingeschlossen waren. Drei Atemschutztrupps rüsteten sich aus und führten die Menschenrettung einer anfangs nicht genau bekannten Anzahl von Vermissten durch. Insgesamt konnten zwölf Personen gerettet werden. Manche waren selbst gehfähig, andere mussten mittels Rettungstuch oder Schaufeltrage geborgen werden. Eine Person konnte nur mittels Korbtrage und Leiternrutsche aus Steckleiterteilen von einem höher gelegenen Plateau gerettet werden. Die Meldung, dass noch eine Gasflasche im Gefahrenbereich ist, erschwerte den Einsatz der Atemschutztrupps zusätzlich.

Außerhalb der Rauchgrenze kümmerten sich Feuerwehrleute um die Bereitstellung von Rettungsgeräten sowie um die Entrauchung des Brandbereichs und sorgten für den Transport bzw. Übergabe der Verletzten an das Rote Kreuz.
Dieses hatte in der Zwischenzeit eine sogenannte Sanitätshilfsstelle (SanHist) aufgebaut und führte dort die medizinische Versorgung der Opfer durch. Für die Feuerwehr war das Übungsziel nach ca. einer dreiviertel Stunde erreicht, die Mannschaft des Roten Kreuzes hatte noch eine weitere halbe Stunde alle Hände voll zu tun.

Dieses Szenario wurde 2x mit verschiedenen Einsatzkräften durchgeführt.

Ausgerückt seitens FF Wals-Siezenheim:
LZ Wals: TLF-A 3000, DLA(K), KDOF, LAST
LZ Siezenheim: TLF-A 3000
LZ Viehhausen: TLF-A 3000